Das Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft spielt ABGESPECKT
Diese Drei können sich überall sehen lassen, haben sie doch alle nötigen Disziplinen drauf: reimen, singen, rumalbern und auch kritisch philosophieren. „Abgespeckt“ ist eine rasantes Kabarettstück, das mit viel Schwung, Spielwitz und einer originellen Portion Poesie daherkommt. Der Inhalt könnte aktueller nicht sein: Streitkultur und Spaltung der Gesellschaft.
Das Lach- und Schieß Ensemble inszeniert eine Zwei-Lager-Gesellschaft: oben auf dem Berg ein Wellnesshotel samt Bussi-Bussi-Sause, genderfreien Entspannungsräumen, Parteien-Whirlpools sowie dem 90er-Jahre Aufguss zum Wohlfühlen. Unten im Tal die kleinen Leute, die wegen des Spa-Hotels auf dem Berg um ihre Existenz fürchten, zugleich aber auf die Jobs da oben angewiesen sind. Klingt explosiv und nach unvermeidbarer Konfrontation, wird aber ohne Sprengmittel aufgelöst. Eine Botschaft des Friedens, im Abspann jedoch noch böse vergiftet, denn das Böse ist immer und überall.
Besetzung: Christl Sittenauer, Frank Klötgen, Sebastian Fritz; Regie: Sven Kemmler
Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:30 Uhr
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